Das UNESCO-Welt-Naturerbe Dolomiten

Das UNESCO-Welt-Naturerbe Dolomiten

Die UNESCO verleiht den Titel Weltnaturerbe oder Weltkulturerbe an Orte und Stätten, die in ihrer Einzigartigkeit und Authentizität unübertroffen sind.

Immer wieder bewerben sich Städte, Gebäude, Regionen um diesen Titel. Auf den Listen der UNESCO stehen mehr als 720 Kulturdenkmäler und mehr als 180 Naturdenkmäler aus 153 Ländern. Eine enorme Anzahl. Und es werden immer mehr. Dabei reicht es nicht, dass eine Region eine besondere Schönheit aufweist, sondern es müssen noch zahlreiche weitere Kriterien erfüllt werden. So soll es eine universelle Bedeutung aus wissenschaftlichen, künstlerischen oder historischen Gründen geben. Eines der zu erfüllenden Kriterien ist es, dass es ein ausreichendes Schutz- und Erhaltungsprogramm gibt, das die Erhaltung des Ortes, so wie er bei der Aufnahme ist, garantiert. Ewige Garantie gibt das jedoch nicht und es gibt Orte und Stätten, die aus der Liste wieder ausgestrichen wurden. Weil die Auflagen nicht eingehalten wurden, die Orte durch Krieg oder Naturkatastrophen zerstört wurden.

Eines der hier aufgelisteten Naturdenkmäler sind die Dolomiten. Sie gehören seit Sommer 2009 offiziell zu den Regionen, die die Organisation aufgenommen hat. Die landschaftliche Schönheit, die geomorphologische und geologische Wichtigkeit sind von großer Bedeutung. Es beinhaltet neun Berggruppen in den Provinzen von Bozen, Trient, Belluno, Udine und Pordenone.

Ein wichtiger Aspekt zur Aufnahme auf die Liste des Weltnaturerbes der UNESCO war auch die Nachhaltigkeit, mit der die Gegend bewirtschaftet wird. Ebenfalls wichtig ist der Tourismus und der Umgang mit der Natur. Hotels in den Dolomiten achten heute zumeist auf eine nachhaltige und naturfreundliche Bewirtschaftung ihrer Einrichtungen und auch ihrer Produkte. Kaum eine Region bietet so viele Wellnesshotels, Wanderhotels, Hotels aus natürlichen Baustoffen und mit Angeboten rund um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Gastes. Das Klimahaus entstand hier und Klimaschutz wird ganz groß geschrieben. Auch legt man Wert auf die eigenen Traditionen, versucht man, sie aufrechtzuerhalten.